Chaoten an der Machte

Der Brenner in der Hand von Anarchisten.

Mit rechtsstaatlichen Verhältnissen hatte es nichts am Hut, das was sich heute am Brenner abgespielt hat. Im Sinne der Prävention hätten die zuständigen Organe die Chaoten vor dem Brenner abfangen sollen. Die Demo war nicht ordnungsgemäß angemeldet. Für mein Verständnis haben Questur & Co nicht präventiv agiert, um nach den heutigen Ausschreitungen alle Folgedemos verbieten zu können. Das was Heute an Randalen aufgeboten wurde, hatte nichts mit den EU-Grenzproblematiken zu tun. Es ging einzig und allein um die Ausübung von Gewalt. "Abbattere le frontiere" war das Motto. Col cazzo, hier wurden weiter Mauern errichtet in den Köpfen der Menschen. Diese durch die Medien die Bilder der Exzesse frei Haus geliefert bekommen. Auf die Mühlen von rechtspopulisten wurde Wasser gegossen. Wie schon am 4. und 24. April war ich vor Ort um mir selbst ein Bild zu machen. Nicht aber um mit zu marschieren. Mein Fazit: Die Verhältnismäßigkeiten von 700 Polizisten waren gerechtfertigt für ca 300 Chaoten. Operation misslungen, der Patient schon vorher Tot.


Ankunft der Chaoten am Bahnsteig 1 um 14.40 Uhr.  Vor dem Bahnhof Abriegelungen ...


Der Zug geht los. Zuvor hatten sich die Demostranten mit Steinen von den Bahngleisen eingedeckt ...


Zunächt versammelte sich der Zug vor dem Bahnhof und geht Richtung Süden. Auffällig sind die Aggression welche an den Tag gelegt wurde gegen Presse und Zaungäste. Die Polizeikräfte angespennat ...


Gegen jene - die wie ich dokumentiert haben - wurde nicht nur verbal vorgegangen. 
Sparisci stronzo, basta foto terrorista. Es wurde auch handgreiflich ...


Auf der Höhe des DOB (Designer Outlet Brennero) begann die Straßenschlacht. Tränengas und Schlagstöcke. Die Situation war nicht mehr unter Kontrolle ...


Die Chaoten wurden auf das Bahnhofsgelände zurück gedrängt. Einige friedliche - unvermummte - räumten das Feld ...

Dann wurde die Schlacht am Bahnhofsgelänge fortgesetzt. Hier haben die Ordnungskräfte strategisch versagt, denn die Chaoten hatten immer den Rückzug offen. Ein Einkesseln hätte viele kleine Sachschäden verhindert ...


 Zerstörungen am Bahnhof ...


Verhaftungen von Tiroler Aktivisten. Die Hintergründe konnte nicht in Erfahrung bringen.

Lange Schlachten lieferte man sich südlich des Brenners. A22 und Bahn dadurch beeinträchtigt. Ein Feldlazarett wurde zur Versorgung der Verletzten beim Brennerbad eingerichtet. Hier wurden vorwiegend Polizisten versorgt. Der Sanitätsdienst wurde erst währen der Ausschreitung alarmiert und vor Ort gebracht.

PS: So dramatisch wie nachfolgend von stol.it dargestellt waren die Verwüstungen nicht.




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