Flüchtlinge BZ. 1. Juni

 Amtshilfe nur auf dem Papier | Foto © arm | 
In Südtirol ist es um die Hilfe für Menschen auf der Durchreise nicht gut bestellt.
Neulich hatte Monika Wiessensteiner einen Apple verfasst und Heute Dr. Maximilian Benedikter. Ich weise schon seit Wochen darauf hin. Bisher verhallten die Rufe im Nichts. Ich frage mich wie lange noch die Devise „aufsitzen“ bei den zuständigen Ämtern die Tagesordung bestimmt. Sinnbildlich dafür ist für mich die Causa „Äpfel“. Gestern Sonnatg wurde das Obst in Bozen Knapp, obgleich der Verein Volontarius beauftragt ist in Bozen alles nötige zu organisieren. Da aber kein Koordinator vor Ort operativ ist, haben sich „freiwillige Freiwillige“ stundenlang über Whats-up beraten, wie man zu Obst kommt, das dringend gebraucht wird. Oder das Thema Schlafplätze. Diese sind für Menschen auf der Durchreise in Bozen nicht vorhanden. Außer in der Bahnhofsunterführung. Die Caritas glänzt mit Abwesenheit. Ich schäme mich Christ – im heiligen Land Tirol – zu sein. Volontarius hat 20.000 Euro Spendengelder vom VBB bekommen. Auch die Caritas hat zig Tausend Euro für Menschen auf der Flucht erhalten. Wo gehen diese Gelder - welche von den Spendern zweckbestimmt - hin?  Äpfel werden davon keine gekauft. Toll!

Dolomiten, 1. Juni 2015 | Foto © arm

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